Der 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit und seit 1990 der Nationalfeiertag Deutschlands, weil an diesem Tag die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten offiziell vollzogen wurde. Zum Tag der Deutschen Einheit erklärt der Vorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters:
„Aus Schwerin, alles Gute zum Geburtstag, Deutschland! Am Tag der Deutschen Einheit feiern wir nicht nur die Wiedervereinigung, wir blicken zugleich voller Stolz auf die friedliche Revolution im Osten Deutschlands zurück. Die Wiedervereinigung war ein Wendepunkt in unserer Geschichte. Der Kanzler der Deutschen Einheit
Dr. Helmut Kohl erkannte die Chance zur Wiedervereinigung, als andere aus sehr unterschiedlichen Motiven zögerten und zauderten. Der Tag der Deutschen Einheit ist ein Tag des Stolzes, aber auch eine Mahnung, weiter an der Vollendung der inneren Einheit zu arbeiten, damit die Errungenschaften der Freiheit und Demokratie für kommende Generationen gesichert bleiben.
Die Einheit Deutschlands erinnert uns daran, dass es nur durch Zusammenhalt, Dialog und gegenseitigen Respekt möglich ist, die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern. Unsere gemeinsame Zukunft wurzelt in den Erfahrungen der Vergangenheit, und daher ist es wichtig, nicht nur die Geschichte der friedlichen Revolution zu bewahren, sondern auch die Veränderungen und Herausforderungen der Wendezeit aufzuarbeiten. Ich setze mich deswegen für die Einsetzung einer Enquete-Kommission ein, um die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Mecklenburg-Vorpommern nach 1990 aufzuarbeiten.
Es ist mir wichtig, die tiefgreifenden Veränderungen und Lebenswege der Menschen in Ostdeutschland sichtbar zu machen, die oft im gesamtdeutschen Diskurs untergehen. Die Kommission soll verschiedene gesellschaftliche Akteure einbeziehen, um die Auswirkungen der Wiedervereinigung und der Wendezeit umfassend zu verstehen. Oft wird Ostdeutschen aus westdeutscher Perspektive mit Unwissen und Überheblichkeit begegnet, was ein tieferes Verständnis erschwert. Eine offene Diskussion über die Wendezeit ist daher notwendig, um die gesellschaftlichen Lehren daraus zu ziehen und den Zusammenhalt zu fördern.“