Am 13.03.23 hatte die Rostocker Senioren Union die stellvertretende Landesvorsitzende Katy Hoffmeister zu Gast.
Zu den Themenbereichen „Wahlrecht mit 16“ und volle „Strafmündigkeit mit 18/21“ wurde nach einem einführenden Vortrag ausgiebig diskutiert. Es wurde dabei eine Diskrepanz zwischen den beiden Themenbereichen festgestellt:
Einerseits wird jungen Menschen so viel Verantwortung zugesprochen, dass sie durch die Teilnahme an Wahlen ein Parlament und letztlich eine Regierung mitbestimmen können, andererseits wird ihnen die Verantwortung für strafrechtlich relevantes Verhalten abgesprochen.
Es war aber auch klar, dass mit Ausnahme der Wahlen zum Deutschen Bundestag in Bezug auf das Wahlrecht die „Milch schon vergossen“ ist.
Daher stellte sich für uns die Frage, wie wir als eine Partei, die nicht durch oberflächliche Ideologien geprägt ist, junge Menschen von unserer aus Erfahrung und Vernunft geprägten Partei überzeugen können.
Ein abschließendes Ergebnis haben wir auch in einer fast einstündigen Debatte nicht erzielt, aber es kam so viel dabei heraus, dass wir uns der Gesellschaft und insbesondere jungen Menschen gegenüber mehr öffnen müssen.
Dazu gehört an erster Stelle Ehrlichkeit, um der allgemeinen Verdrossenheit entgegenzuwirken, aber auch, dass wir den jungen Menschen zuhören, ihre Sorgen und Erwartungen ernst nehmen, mit ihnen auf gleicher Augenhöhe diskutieren und uns den vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten sowohl in Verbänden und Vereinen als auch in den modernen Medien nicht verschließen.
An dieser Stelle noch einmal ein herzlicher Dank an Katy Hoffmeister, die sich die Zeit nahm, mit uns ausgiebig zu diskutieren.
Die Reihe „Die Senioren Union der CDU Hanse- und Universitätsstadt Rostock im Dialog…..“ wird fortgesetzt.