Daniel Peters: Ein klare Positionierung zum Existenzrecht Israels darf man auch von Umweltaktivisten aus dem deutschen Nordosten erwarten
Medienberichten zufolge halten sich die Gliederungen der ,Fridays for Future‘ (FFF) in Mecklenburg-Vorpommern bedeckt was das Existenzrecht Israels angeht. Die Frage wurde relevant, nachdem die Gründerin der Bewegung Greta Thunberg mehrfach durch Äußerungen auffiel, wie sie im Umfeld glühender Antisemiten sehr verbreitet sind. Das deutsche Gesicht von FFF, Luisa Neubauer, positionierte sich unmissverständlich und ließ klare Distanz zu Thunbergs Äußerungen erkennen. Dem Anschein nach ist dies zumindest in Deutschland nicht die Haltung sämtlicher Gliederungen der Bewegung.
Hierzu erklärt der Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters:
„Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar und deutsche Staatsräson. Die Opfer des Angriffs der Hamas auf Israel sind durch nichts zu entschuldigen. Israel hat das Recht, sich militärisch zu verteidigen. Ein solches Bekenntnis müssen Umweltaktivisten nicht abgeben – sie sollten es aber dringend tun, wenn die Gallionsfigur der Bewegung erkennen lässt, dass sie den politischen Schwerpunkt der Bewegung anscheinend in Richtung Judenfeindlichkeit zu verschieben gedenkt.
Zudem ist insbesondere FFF stets sehr forsch vorgegangen, wenn es um darum ging von anderen politische Bekenntnisse einzufordern. Ob die nordostdeutschen Gliederungen von FFF aus Kadavergehorsam gegenüber Greta Thunberg schweigen, ob klammheimliche Zustimmung zu den Thesen Thunbergs der Grund ist oder ob es bloß mangelnde Empathie ist spielt für mich keine Rolle. Wenn FFF zum Antisemitismusproblem in den eigenen Reihen schweigt, dann wird das zur Folge haben, dass sich FFF als politischer Ansprechpartner disqualifiziert.“