Daniel Peters: Daumen drücken – Industriearbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern könnten mit einem Auftrag aus den Niederlanden gesichert werden 

12. Mrz 2024 | 2024, Wirtschaft

Im Rahmen ihrer Bundesratspräsidentschaft besucht Ministerpräsidentin Schwesig die Niederlande. Im Rahmen dieses Besuches scheint sie sich Medienberichten zufolge um einen Auftrag für die Königliche Marine der Niederlande bemüht zu haben. Demnach planen die Niederlande eine Modernisierung ihrer U-Boot-Flotte. Von dem Auftrag könnten auch Werftstandorte in Mecklenburg-Vorpommern profitieren. Hierzu erklärt Generalsekretär Daniel Peters:

„Ein Großauftrag für die Werften in Mecklenburg-Vorpommern wäre für den Industriestandort Mecklenburg-Vorpommern von gewaltiger Bedeutung. Der Auftrag würde vermutlich mehrere Milliarden EURO schwer sein und könnte einen Schub für die ganze Region bedeuten. Ich gehe von potenziell enormer Wertschöpfung aus.

Gleichzeitig wäre es ein Beitrag zur Wehrhaftigkeit der NATO in Europa, wenn die Königliche Marine der Niederlande mit deutschen U-Booten modernster Bauart aufgewertet wird. Auch an der Stelle hätte ein solcher Auftrag Signalwirkung. Die Niederlande sind schon lange einer der wichtigsten Handelspartner Mecklenburg-Vorpommerns. Sie waren es bereits, als die Staatskanzlei ihre Außenwirtschaftsstrategie noch vollständig auf Russland ausgerichtet hatte. Ich begrüße es sehr, dass Mecklenburg-Vorpommern jetzt verstärkt auf Handelspartner setzt, die für uns als Markt auch wirklich interessant sind und mit denen wir uns schon lange in einer Gemeinschaft der Werte und des Rechts befinden.“