In der Silvesternacht hat es insbesondere in einigen deutschen Großstädten schwere Zwischenfälle gegeben: Polizeikräfte, Feuerwehren und Rettungskräfte wurden mit teilweise illegalem Feuerwerk angegriffen, an einigen Orten scheint es zu regelrechten Straßenschlachten gekommen zu sein. Im Vergleich zum Jahreswechsel 2019/2020, an dem zuletzt privates Feuerwerk in größerem Umfang stattfand, waren die Einsätze zahlreicher und die Vorgänge schwerwiegender. In Mecklenburg-Vorpommern allerdings scheint die Silvesternacht ähnlich dem „Vorcorona-Silvester“ gewesen zu sein. Hierzu erklärt Generalsekretär Daniel Peters:
„Ich danke den Polizeikräften, den Feuerwehren und Rettungskräften, aber auch den Beschäftigten in den Krankenhäusern für ihren Dienst in der Silvesternacht. Es ist beschämend, dass das traditionelle Feuerwerk insbesondere in großen Städten von Randalierern und Chaoten missbraucht wurde, um Straßenschlachten anzuzetteln.
Ein Böllerverbot zu fordern, geht aber an der Sache vorbei: die allermeisten Menschen verhalten sich verantwortungsbewusst und freuen sich auf ein farbenfrohes, sicheres Feuerwerk. Chaoten und Randalierer allerdings müssen hart bestraft werden, ich verlange volle politische Rückendeckung für Polizeikräfte und Staatsanwaltschaften. Böllerverbote an besonders belebten Plätzen können unter Sicherheitsaspekten ebenfalls sinnvoll sein, für ein flächendeckendes Verbot gibt es aber keinen Anlass. Es sind Menschen verantwortlich und nicht das Material.“